Ich habe meinen Roman „Der Schwarze Wal“ meinem Großonkel Bruno gewidmet, der im Zweiten Weltkrieg umkam – „mein“ U 45 ist der fiktive Nachfolger seines U-Boots.
Brunos Tod war Irrsinn, tragisch und dennoch typisch. „Bruno“ weiterlesen
Eine phantastische Reise
Ich habe meinen Roman „Der Schwarze Wal“ meinem Großonkel Bruno gewidmet, der im Zweiten Weltkrieg umkam – „mein“ U 45 ist der fiktive Nachfolger seines U-Boots.
Brunos Tod war Irrsinn, tragisch und dennoch typisch. „Bruno“ weiterlesen
Dem Schwarzen Wal ist tatsächlich etwas Erfolg beschieden. Ich kann es kaum glauben und bedanke mich bei allen Lesern! Der Aktionspreis von 0,99 Euro für das E-Book besteht bis Ende des Jahres. Danach wird’s teurer, also zuschlagen!
Es gibt eine Leserunde auf Lovelybooks. Macht mit, gewinnt ein Buch und diskutiert mit!
Ich habe drüben, beim außergewöhnlichen Phantastikon einen Gastartikel schreiben dürfen, über Nerds, Phantastik und Fantasie. Es war mir eine Ehre. Ich kann die Arbeit, die in der Seite steckt, kaum ermessen. Wer Zeit hat, etwa über Weihnachten, der sollte sich dort umsehen.
Es gibt einen neuen Song auf der Soundtrack-Seite, besser eine musikalische Idee. Ist nicht lang, aber schön geworden. Finde ich jedenfalls.
Die Kollegen vom TV haben den „Das Boot“-Mythos neu aufgelegt. Ich habe die erste Folge der neuen Sky-Serie gesehen (seit gestern auf Sky): Spannend, interessant, clevere Serie – und historisch leider belanglos.
Wenn man sich in einem Bereich sehr gut auskennt und sieht, wie ungenau eine Umsetzung gelungen ist, wird man immer enttäuscht. Und ich kenne mich nunmal gut mit U-Booten aus.
Aber das ist gar nicht das Hauptproblem. Wenn man sich ein bisschen beschäftigt mit dem Erzählen von Geschichten, erkennt man bei Skys „Das Boot“, wie die Story bestimmten Regeln der Dramaturgie folgt: Jede Figur hat, natürlich, natürlich, Konflikte. Alle zwei Minuten wendet sich irgendwas irgendwem entgegen. Das ist spannend, aber auch schematisch und letztlich unrealistisch.
Sky hat eine funktionierende, teure, fette Serie gewuppt – sie können stolz sein, die Kritiken sind größtenteils gut. Doch dreht sich schon wieder alles nur um Nazis. („In welchem Jahr sich eine deutsche anspruchsvolle Filmhandlung auch bewegt, es ist immer irgendwie 1933.“). Herrje.
(Disclaimer: Ich habe einen U-Bootroman geschrieben. Er hat mit dem Zweiten Weltkrieg nichts zu tun, ist (hoffentlich) auch unterhaltsam, und sicher nicht so bedeutungsschwanger.)
Dirk hat mich spontan gezeichnet! Ich bin begeistert! Es ist toll geworden, und ich hätte gerne ein paar Kilos weniger, ganz wie er es darstellt. Meinem Vater und Onkel sieht es auch ähnlich! So, als hättest du Zeit bei meiner Familie verbracht, Dirk. Du Künstler!
Heute ist geschichtsträchtig. Nach 7 Jahren Vorbereitung, Blut, Schweiß, Tränen, Lachen, und dem Höhepunkt Veröffentlichungs-Party letzte Woche, ist es soweit.
Pfeift ab zur Pause, steht auf vom Mittagstisch, guckt hoch von CandyCrush und drückt auf Pause bei Netflix:
Der Schwarze Wal ist draußen.
Ich möchte ausflippen. Tue ich auch! Aber ein neues Abenteuer beginnt: Das Bestehen im Buchmarkt. Ich muss irgendwie verhindern, das der „Wal“ völlig ungelesen bleibt. Oder besser: Versuchen, den Erfolg zu erzielen, den der „Wal“ verdient. Wie viel das ist? Keine Ahnung, die Leser entscheiden. Also Ihr!
Was Ihr wissen solltet:
Bei mir kribbelts. Enorm.
Keep you postet.
Zum 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, habe ich drüben ein paar Gedanken verfasst. Das hat zwar nichts direkt mit meinem Buch „Der Schwarze Wal“ zu tun. Aber es sind Themen, die mich als Autor bewegen und über die ich eines Tages schreiben will. Ich halte überhaupt Gesellschaft und Politik heutzutage für relevanter denn je.
Morgen geht’s dann hier weiter: Ich veröffentliche die Musik zum Buch.
Es ist alles ja nicht so einfach mit der Zeit. Was wollte ich alles tun, schon letzte Woche sollte meine Videoshow begonnen haben.
Leider verzögert sich das noch bis nächste Woche. Aber ich habe ein Trostpflaster – vor allem für mich selbst:
Der Prolog meines Romans als Hörprobe! Wer wissen will, wie „Der Schwarze Wal“ beginnt, der klicke hier.
Ich habe den Beginn meiner Seefahrt selbst vertont und bitte daher um Nachsicht! Dies ist kein Produkt von Rihannas Produzenten. Er hat auch gar kein Geld gekriegt. Also von mir… äh. Viel Spaß.
Mit gutem Grund schauten Menschen früher in die Ferne: Was auch passieren mochte, es würde aus der Horizontalen geschehen: Von dort hinter der Kimm würde der Geliebte erscheinen, das Postschiff mit den sehnsüchtig erwarteten Briefen kommen, das neue Land auftauchen. Es würde dauern, aber passieren – in der Regel.
Heute schauen die Menschen nach oben. Auf die Anzeigetafel.
Es ist etwas verloren gegangen auf unserem Weg in die Zukunft. Wir fahren und fliegen nach Land XY; bei einem längerer Aufenthalt gehen wir dorthin. Aber wir reisen nicht mehr. Wir haben unsere Muße verloren.
Darum habe ich mit „Der Schwarze Wal“ ein Seefahrts-Abenteuer geschrieben, in dem moderne Leute in einer Zeitreise die verlorene Welt der Langsamkeit wieder entdecken. Man könnte mich einen Schiffahrts-Romantiker nennen, aus der Zeit gefallen. Doch es gibt Gründe – und zwar gigantische – die mir recht geben:
Kreuzfahrtschiffe. Die Pest der See.
„Die Pest der See“ weiterlesen