Im Museum Europäischer Kulturen bin ich am Sonntag zum ersten Mal aufgetreten. Meine Lesung fand im (Sonder-) Ausstellungsraum statt, in dem die auch die Fotos über Thessaloniki ausgestellt waren.
Kuratorin Frau Doktor Ziehe gab eine Einführung, dann stellte sie mich vor, und los ging meine halbe Stunde.
Ich beschrieb die Stadt und ihre Einwohner um 1800 (alles war völlig anders als heute), erzählte, weshalb ich überhaupt etwas über Thessaloniki zu sagen habe (Der Schwarze Wal spielt dort), und stellte meine intensive Recherche über die Geschichte vor. Mein Buch und die Ausstellung, das passte und ergänzte sich perfekt. Hier ein Ausschnitt meines Vortrags.
Nachdem ich einige Passagen aus dem Buch las, war die Zeit schon um.
Anschließend ging’s im Garten weiter. Griechisches Essen wurde serviert – es gab die besten Souvlaki seit Menschengedenken –, es wurde musiziert. (Wer auf die Musik steht: Die Band heißt Anonimi)
Ich schiebe einen vertiefenden Beitrag über den Bezug meines Buches zu Griechenland und Thessaloniki hinaus, einfach, weil es soviel zu sagen gibt. Thessaloniki hat nicht nur eine außergewöhnliche Stadtgeschichte, da gibt es auch meinen persönlichen Bezug. All das hat epische Ausmaße.
Dieses Thema muss daher noch einen Moment warten.